SIM910 & SIM911

Die rauscharmen, programmierbaren Vorverstärker SIM910 und SIM911 sind ideal für eine Vielzahl von Kleinsignalanwendungen. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Modellen sind ihre Eingangsimpedanz und ihr Eingangsrauschen. Das SIM911 verfügt über ein Bipolartransistor-Frontend, ein geringeres Eingangsrauschen und eine Frontend-Impedanz von 100 kΩ. Der niedrige Vorspannungsstrom und die Eingangsimpedanz von 100 MΩ des SIM910 mit JFET-Frontend machen es zu einer besseren Wahl für die Verwendung mit hochohmigen Quellen.

Beide Module stellen ein sehr geringes Ausgangsrauschen sicher, das zu einer außergewöhnlichen Gesamtrauschleistung führt – selbst bei niedrigen Verstärkungspegeln. Die Bandbreite dieser Vorverstärker ist unabhängig von der Verstärkungseinstellung, sodass Signale ihre Form nicht ändern, wenn die Verstärkung variiert wird. Zwei parallele Ausgänge (einer vorne und einer hinten) bieten Flexibilität bei der Verkabelung.

Die Eingänge können differenziell (A-B), Single-Ended (A) oder intern geerdet konfiguriert und entweder AC- oder DC-gekoppelt werden. Zusätzlich können die BNC-Eingangsabschirmungen potentialfrei geschaltet werden, um störende Erdschleifen bei der Messung von Fernsignalen zu vermeiden.

Die digitale Steuerschaltung im SIM910/911 verfügt über eine spezielle Takt-Stop-Architektur, bei der der Mikrocontroller nur eingeschaltet wird, wenn Einstellungen geändert werden. Dies garantiert, dass kein digitales Rauschen analoge Signale mit niedrigem Pegel überlagert. Alle Einstellungen können über das Bedienfeld oder über die Remote-Schnittstelle sowohl geändert als auch abgefragt werden. Das Modul generiert ein Statussignal, um den Benutzer auf Überlast aufmerksam zu machen.